Sukhothai
[Christina – 07.12.2014]
Letzten Mittwoch haben wir unser Auto direkt an der Busstation abgeben können. Wir hatten Glück und ein Bus nach Sukhothai fuhr kurz danach los (ca.18€ für alle zusammen). Nach sechs Stunden Fahrt (einigen Straßensperren der Armee und Passkontrolle) waren wir dann an unserem neuen Ziel. Nach einem kurzen Snack bringt uns ein Tuk Tuk Fahrer in unser Resort. (Obwohl dieser Ort hier wirklich überschaubar groß ist, fragt der Fahrer tatsächlich uns, wo er hinfahren muss – unglaublich.)

Imposante Ruinen der alten Königsstadt.
Sukhothai war vom 13. bis 15. Jahrhundert die erste Königsstadt in Thailand. Mittlerweile sind nur noch Ruinen dieser einstigen Residenz übrig, diese sind aber sehr beeindruckend. Die meisten Touristen sind mit dem Fahrrad unterwegs und so leihen auch wir uns Fahrräder in der Lodge und radeln an zwei Tagen zum so genannten Historical Park.

Fahrräder für große Menschen gibt es hier nicht.
Dieser ist von den Resten der alten rechteckigen Stadtmauer umgeben und neben den Ruinen gibt es auch einige idyllische Teiche und einen Markt. Besonders den Kindern macht es Spaß, auf den gut ausbebauten Wegen langzuradeln. Wir beschließen daher, unseren Aufenthalt um 3 Tage (auf 6 Tage) zu verlängern und bekommen prompt einen größeren Bungalow mit mehr Platz. Die Managerin ist wirklich um uns besorgt und bietet uns sogar an, Abendessen aus einem benachbarten Restaurant für uns abzuholen. Ein toller Service, den wir gerne annehmen.

Postkartenmotiv
Neben unseren Ausflügen kommt auch die Schule nicht zu kurz. Das Schulprogramm umfasst neben Deutsch- und Matheaufgaben (inkl. Tests) auch das Gestalten eines Wunschzettels. Die Badelatschen werden natürlich auch geputzt (siehe Kinderseite). Und … der Nikolaus hat uns tatsächlich gefunden. Kinder und Eltern freuen sich über ein paar Süßigkeiten. Am Nachmittag radeln wir dann noch zu einem sehr netten Café, wo wir speziell zum Nikolaustag Eistorte und Waffeln essen – lecker!

Die Fahrräder dürfen wir nicht mit über die Brücke nehmen.
Auch bei anderen Mahlzeiten finden die Kinder ihre Lücke, um an teures europäisches Essen zu kommen. Sie teilen sich einfach eine Pizza oder Burger und Pommes.
Samstags ist wie überall in Thailand Nachtmarkt. Es herrscht eine tolle Atmosphäre. Es sind fast nur Einheimische unterwegs und das Angebot ist sehr vielfältig (Für Olli: Dort wurden auch die von Dir beschriebenen Käfer, Würmer und Heuschrecken angeboten). Es gibt Taschenlampen, Essen, CDs, Motorsägen, Kleidung und die Kinder finden sogar eine Hüpfburg.

Nein, das ist kein OBI. Ja, das ist die Männerabteilung des Nachtmarktes.
Heute haben die Kinder sich eine Überraschung verdient: Uns wurde erzählt, dass fast kein Thailänder schwimmen kann und daher gibt es auch kaum Freibäder – also nutzen wir die Möglichkeit, im Pool des benachbarten Resorts zu planschen. Es gibt Schlimmeres als auf der schattigen Sonnenliege am menschenleeren Pool mit glücklichen, badenden Kindern Blog zu schreiben.
In zwei Tagen geht es dann zurück nach Bangkok und weiter nach Siem Reap (Angkor Wat). Unser Visum läuft ab (30 Tage gehen ja so schnell vorbei) und so ist Kambodscha eine willkommene Unterbrechung unseres Thailandaufenthaltes.
4 Gedanken zu „Sukhothai“
OPaDieter & OMaAnne
Sigrid
Wo seid Ihr am 24.12.14 eigentlich?
GLG und zwei Küßchen für JoJo Dieter&Ingrid