Paihia – Bay of Islands
[Sebastian – 18.04.2015]
Endlich ist es soweit! Es war wahrscheinlich auch längst überfällig:
Unsere Aufnahmekapazität ist erschöpft! Wir sind pappensatt! Keiner von uns hat Antrieb oder Interesse an den vielfältigen Erlebnisoptionen an der wunderschönen Bay of Islands. Das Wetter tut mit einer Kaltfront und gelegentlichen Schauern sein Übriges. Die Kinder genießen es, (abgesehen von regelmäßiger Schule) ungestört (von Ausflügen) zu spielen.

Wenn die Kinder spielen, sind der Phantasie keine Grenzen gesetzt.
Wir genießen den traumhaften Blick von unserem Top-Backpacker auf die Bay, lernen fleißig Spanisch und lassen ansonsten die Seele baumeln. Ein kurzer Strandspaziergang zu zweit zum Waitangi Treaty Ground (wo der berühmte Vertrag zwischen der englischen Krone und den Maori unterzeichnet wurde) oder zum kleinen Supermarkt in der nächsten Bucht sind die „glorreichen“ Höhepunkte der ersten Tage.

Hier kann man es gut aushalten (und bei einer Tasse Tee dem Regen trotzen).
Aber bevor die Skeptiker und „Reichsbedenkenträger“ jetzt Morgenluft wittern und die Deutungshoheit für sich reklamieren: Wir sind nicht überrascht und empfinden diese Phase als normal und wohltuend. Schon nach einigen Tagen stellt sich langsam neuer Elan ein. Mehr und mehr drehen sich die Gedanken nun um den nächsten Reiseabschnitt in der Südsee.
Besonders nachdem wir mit guten Tipps von Katrien und Hans versorgt wurden, die wir das erste Mal in Rotorua getroffen hatten.
Familie Brouwers aus Belgien segelt seit 21 Monaten um die Welt und wartet derzeit in einer nahen Bucht auf passendes Wetter für die Passage nach Fiji. Wir verbrachten einen wunderbaren Nachmittag auf der „Nautilus“ (für die „Experten“: Jeanneau Sun Odyssee 45) und schnackten ausgiebig bei Far Breton und Tee während Jonathan und Josephina mit Begeisterung die Zeit mit Fien und Seppe nutzten. (Vielen Dank noch mal für die Einladung und dass ihr uns an Euren Erfahrungen habt teilhaben lassen.)

Endlich mal wieder auf einer Yacht. Ein schönes Gefühl.
Auf einen Tipp hin rafften wir uns heute früh morgens (für unsere Verhältnisse) auf, um direkt zum Wochenmarkt in Kerikeri zu fahren. Eine gute Idee. Leckere Brötchen, deutsches Brot (ein Mischbrot und ein Vollkornbrot) und mehrere Tüten frisches Obst und Gemüse lohnten den „Aufwand“…
… Dann noch eine Besichtigung des ältesten erhaltenen Hauses in Neuseeland, eine kleine Shoppingtour (reefshoes!) und eine Wanderung durch ein kleines Mangrovenwäldchen an der Küste. – Ihr seht, es geht wieder los!
Ab morgen machen wir von Ahipara aus den nördlichsten Teil Neuseelands rund um den Ninety Mile Beach unsicher!

Imposant, wenn die Flut durch die Mangroven rauscht.
3 Gedanken zu „Paihia – Bay of Islands“
als wir das tolle Schaukelfoto größer machten, staunten wir nicht schlecht: Robin, Kätzchen … und ist das kleine wirklich Schlumpf? Was die alles erleben mit euch! Wir freuen uns auch, dass ihr mit Fien und Seppe spielen konntet. Wie alt sind sie und sprecht ihr mit ihnen auch englisch … ein bisschen deutsch konnten sie ja wohl?! In Gedanken sind wir immer bei euch und wir grüßen herzlich – auch Mama und Papa – flux um den halben Erdenball,
eure Oma Anne und euer Opa Dieter
eure Berichte und Bilder von Neuseeland sind wirklich schön. Wahnsinn, dass ihr schon ein halbes Jahr unterwegs seid :-). So um die Welt zu segeln, wie die Belgische Familie, ist auch ein großes Abenteuer. Super, dass ich immer wieder “Gleichgesinnte trefft”.
Viel Spaß weiterhin. Ich freu mich schon auf den nächsten Bericht.
Liebe Grüße aus dem sonnig warmen Wolfsburg
Mandy